Flugerlebnis Malta
       
14. - 27. Mai 2008: Samedan - Elba - Reccio Calabria - Malta - Dubrovnik - Portoroz - Samedan
       

        Ready for departure

   
  OBT: 08-05-14 10:15  
       
   

aber vorher wurd's noch richtig schwitzig:

       
       

 

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Tag 1 oder wie 4 Worte 4 Wochen Flugvorbereitung vernichten
       
“The Airport is closed” sagte der Herr auf der anderen Seite der Telefonleitung von Roma Urbe. “Due to WIP”, wie es im Notam hiess. Für die die noch nicht Level 2 erreicht haben: Work In Progress. Nach 4 Wochen Flugplanung standen wir vor dem Nichts. 

 

 

Dann mal schnell den schon aufgebenen Flugplan canceln, und dann??

 

 

Fiumicino? Nein! Da gibt’s keine Landeerlaubnis.

Firenze? Geht nicht, die wollen einen Vorausfax mit Bestätigung und pi pa po ausserdem wollten wir aus wettergründen am ersten Tag den Apennin überquert haben.

 

 

Pisa? Der schlimmere Ärger wie in Firenze, da braucht’s Bewilligung von Rom.

Ciampino? Haben die Fuel? Laut Bottlang nicht.

 

 

In Italien ist das eben alles nicht so einfach, wir brauchen Zoll, Avgas und keine Anflugbeschränkungen ... speziell nicht 1 Stunde vor Abflug!

 

 

Deshalb hatte ich ja schon zwei Wochen vorher angerufen um mich zu vergewissern, dass es in Roma Urbe auch tatsächlich Avgas der Sorte LL-100 gäbe.

 

 

Während ich in der Warteschlange in Ciampino am Telefon hing rief meine Partnerin: ELBA! Den Hörer eingeklemmt den Bottlang aufklappend sagte der, dass es dort kein Avgas der Sorte LL-100 gäbe. Aber warum nicht mal anrufen. Also raus aus der Ciampino- Warteschlange und rasch Marino di Campo anwählen. “Si, si certo abiamo Avgas”. “Ottimo in tre ore arriviamo”(in 3 Stunden kommen wir). “No, no, zuerst müssen wir einen Fax von Ihnen haben wegen dem Zoll”. “Aber wir kommen, Sie können den Zoll auf 14:00 h lokal, ordern”. “OK, Sir faciamo”. Gebombt!

 

 

Elba gehört fast zur Heimstrecke, also problemlos

 

 

Noch schnell den neuen Flugplan aufgeben, rasch Metar und Taf von Milano, Genova, Pisa und Roma durchsehen, die Notams checken, schnell die Webcams um Genova ansehen (der Apennin ist immer heikel). Alles im grünen Bereich, Flugrucksack packen, und ab auf den Flugplatz. Flieger beladen, Biseln, Zigarette, Flieger betanken, Flug- und Anflugkarten bereitlegen und ab die Post.

 

 

Der Flug verlief ereignislos: Maloja, Chiavenna, Como SRN VOG. Nach Voghera wird’s interessanter wenn man wieder von den blöden 2'000 ft AGL in gemütlichere Höhen steigen darf. Genova Radar bewilligte anstandslos den gewünschten FL 80. Leider aber hielt sich das Wetter nicht ans TAF von Genova: Mit der gewünschten Flughöhe mussten wir über den Appenin noch zuwarten denn mächtige Gewitterwolken türmten sich über dem Bergen und ein “Briefkastenschlitz” liess uns die Berge passieren. Genova- approach war geduldig und mahnte uns lediglich, dass wir uns melden sollten wenn wir auf den gewünschten Level steigen könnten. Über dem Meer konnten wir dann auf FL 80 steigen, konnten den Motor sauber leanen und wir selber zurückleanen; der Autopilot tat seine Arbeit. 20 Minuten vor Ankunft verordneten wir dem Autopiloten eine Sinkrate von 400 ft, natürlich nicht bevor wir Genova um Erlaubnis gebeten haben. Die entliessen uns mit der Aufforderung uns bei Marino di Campo auf Elba zu melden.

 

 

Der Autopilot tat seine Arbeit gewissenhaft und beim nördlichen Einflugpunkt hatten wir die gewünschte Anflughöhe erreicht, erfuhren dort dann auch die Runway in use, tuckerten über das Pässlein, left- Base, Final und um 11:53 h UTC setzten wir die Räder in Elba auf.

 

 

Gerade richtig für den Zöllner (wir hatten ihn ja auf 14:00 h lokal bestellt). Der musste sich zwar noch etwas gedulden, vorher wollten wir den “goldenen” Saft (im wahrsten Sinn des Wortes) in den Tanks wissen. Danach gings aber schnell und formlos. Kurze Zeit später sassen wir nebenan in der Bar und genehmigten uns erst mal einen “goldenen” Saft in Form eines Weissen aus der Region und spülten damit die Aufregung vor dem Flug hinunter.

 


Elba ist eben immer schön und so genossen wir den Nachmittag und den abend im herzigen Städtchen Marina di Campo.

 

 

Como

 

Po- Ebene

 

Angriff auf den Apennin

 

Genua

 

Schön im Schtrichli noo ... der einzige im Cockpit Arbeitende: der Autopilot!

 

Derweil geniessen wir die Aussicht

 

Anflug auf Guardiola, der nördliche Einflugpunkt für Elba, .... über's Pässli,

 

... left base und Landung

 

Marina di Campo und die Insel Elba ist eine Empfehlung für einen Kurzausflug, bei Tag und bei Nacht
       

 

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Tag 2, oder das Verhältnis, von Wein- zu Benzinpreis

     
Das Wetter könnte schöner sein, so richtiges GONG- Wetter: Go Or No Go, thats the qustion. Züri- Meteo versprach uns gegen Mittag Auflockerung.

 

 

Wäre schön gewesen. In Richtung Nord war grand- beau, wir aber wollten nach Süden und da stauten sich die Wolken

 

 

Um 14:00 h starteten wir trotzdem. Zuerst nur auf 1300 ft, unten die Wolken ankratzend ruckelten wir durch die TMA Roma. Abeam Fiumicino bekamen wir endlich Kontakt mit Roma Info.

 

 

Ponza- VOR, wir fragten Roma ob wir denn die CTR von Napoli, die dort, weit draussen im Meer bis auf die Wellenkämme hinunterreicht, zum Sorrento- VOR, zwischenzeitlich lediglich noch auf 1'000 ft Höhe, durchqueren dürften. Zu Napoli Approach weitergereicht meinte der Herr dort das sei kein Problem. Sogar auf unsere Bitte auf 5'000 ft steigen zu dürfen reagierte er positiv.

 

Auf die Frage von Napoli wie wir uns denn unsere weitere Route vorstellen, meinten wir, jahh so “along the cost- line”. “Contact Salerno on frequency 119,175, ciao”. Erst melden wir uns wie geheissen bei Salerno. Und dann geht die Suche los: Salerno? Wo liegt denn Salerno? Das gibt einem VFR- Piloten immer Arbeit. Gefunden! Aber wir sind ja meilenweit ausserhalb der Flughafenzone. Also wieder abmelden, es sei blinder Alarm wir seien weit ausserhalb, ciao!


Von da an wurd’s gemütlich. Ungemütlicher für Brindisi Info. Anfänglich versuchten wir unaufhörlich die Info zu erreichen. Nach mehrmaligen Versuchen gaben wir’s auf und freuten uns am vorüberziehenden Meer, dem kaum sichtbaren Ufer, dem in der Ferne in 2- Uhr- Position auftauchenden Stromboli. Links der Flugplatz Lamezia. Obwohl ausserhalb der CTR schalteten wir die Tower- Frequenz um uns über den Verkehr ins Bild zu setzen. Kein Problem der kärgliche Anflugverkehr wickelte sich von der Landseite ab und kein Start in Richtung Meer als wir die Runway- Axis kreuzten.


Und da plötzlich: “HB-KHG from Lamezia Tower”. Huch! “HB-KHG buongiorno, go ahead”. Ja eben, Brindisi Info vermisse uns und wir sollen uns dort melden oder aber bei Reggio Approach. Wir verabschiedeten uns mit einem netten “grazie” und der Anmerkung uns mit Zweiterer kurzzuschliessen.


Nett die Personen dort unten im Stiefel, dafür haben sie eine miese Funkabdeckung. Reggio approach empfingen wir auch erst als wir die Stiefelspitze fast unter unserer Nase hatten. Dafür fragte er uns ob wir “familiar” seien mit dem Flugplatz.

 

 

Nett.

 

 

Wir beschieden ihm, dass wir zwar mit dem Flughafen nicht vertraut seien aber gute Karten hätten. So schräubelten wir nach der Meerenge von Messina, die wir wegen eines Beschränkungsgebietes in 2'000 ft überqueren mussten, den Autopiloten leicht nach links um schön den downwind zur Piste 15 anzusteuern. Meldung des Sea- ports, wie gefordert, Meldung des Base- turns, wie gefordert und bereits erhielten wir das clear to land.


Und dann begann Kalabrien!


Erst mal Fuel, dann die Fuel-Bezahlung, dann der Standplatz, dann die Formalitäten, dann das Büro, dann der Zoll .... , also insgesamt waren ... moment mal, drei, nein, fünf? ...nein 1,2,3,4,5, ja 7 Personen beteiligt, PLUS der Schofför der geduldig eine dreiviertel Stunde wartete bis ich die 100 Liter Avgas (so stands zumindest ganz gross oben über der Zapfstelle) bezahlen konnte.


Also, der Flug dauerte genau 149 Minuten und der Flughafenzirkus etwa 60 Minuten und so standen wir etwa um 17:43 h, Lokalzeit, vor dem Terminal und sahen direkt gegenüber einen Bus.


Ja warum nicht Busfahren? Fliegen ist schöner, aber gewisse Parallelen sind vorhanden: Schütteln tut’s genauso wie in den Bergen bei 25 kt Wind. Aber man kam an, man fand ein Hotel und man fand das Restaurant vom Schwager des Bruders der Mutter des Concierge.


Dort wollten wir uns von der kalabrischen Küche verwöhnen lassen ... also der Hauswein aus der Region war sehr bekömmlich.


Apropos Hauswein aus der Region: Selber fliegen ist sauteuer, aber interessant, spannend, fordernd, und und und. Aber wenn ich dann in jedem zweiten Flugbericht lese wie teuer das Benzin da oder dort ist, wie da und dort die Landetaxe reine Abzocke sei, oder Derjenige, der mit halbleerem Tank in Brindisi oder Bari über’s Meer abflog nur weil ihm das Benzin in Bari oder Brindisi zu teuer war. Dann lass ich’s und fliege eben mit Herrn Rayan, oder Air Berlin oder, weiss der Himmel mit wem.

 

 

Ich frage mich auch immer wieder, so mit dem Flieger an der Zapfsäule stehend: Soll ich jetzt die Tanks füllen oder in die Ferien gehen?


Aprops Hauswein aus der Region: Der kostete genau 1,5 % weniger pro Liter als das Avgas auf Elba. Und der war noch gut (das Avgas auch).

 

 

Soviel zum Thema Flugkosten.

 

 
  Flugvorbereitung bei Espresso und Capuccino

 

 
  Go or no go?

 

 
  Go!

 

 
  Das Wetter wird besser und besser, aber wir müssen auf 1'000 ft durch "Roma" bleiben

 

 
    unterhalb Napoli ...

 

   
    die amalfitanische Küste!

 

   
    Gute Augen sehen links Kalabrien und rechts ... SIZILIEN!

 

   
    Meerenge von Messina

 

   
    Reggio di Calabria

 

   
    Base turn

 

   
    Base

 

   
    Final turn

 

   
    Final und landing in Reggio Calabria

 

   
    Gute Nacht ... Hotel-Gölfli

 

 

Viva! ... Pilötli

 
     

 

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Tag 3 oder Malta ist nicht gleich Malta

     
Augen auf und erst mal Blick gen Himmel. HIMMEL DIESE PILOTEN! Dabei gäbe es auf dieser Erde soviel schöne(s) zu sehen! Aber immer den Blick nach oben: “Ouhh det hätt’s es Wölkli”. Also noch schnell beim Capuccino im “Cordon-bleu” (mit Ausnahme des WC’s empfehlenswert) das Läptop aufgeklappt, im Internet schnell die Metars und Tafs von Catania und Malta gecheckt und dann Beschluss: Abflug!

Nach dem Abwandern der Einkaufsmeile von Reggio fanden wir uns wieder am Ort wo wir tags zuvor aus dem Bus ausgestiegen waren, und wir als “umweltbewusste” Menschen beschlossen, wieder mit dem Bus zum Flughafen zu fahren.


Nach etwa 15 Minuten Fahrzeit kamen wir etwa eine Stunde nach Ankunft an der Bus- Haltestelle mit dem Taxi am Flughafen an. Es kam einfach nie ein Bus, also entschlossen wir uns nach 45 Minuten Wartezeit ein Taxi zu nehmen. Die Bustickets schenkten wir dem Taxifahrer. Er hatte ehrlich Freude daran.


Heute ging’s schneller, an der Sicherheitskontrolle wurde nur kurz mein kleines Victorinox- Messerli mit integriertem Licht, Kugelschreiber, Schärli, Schraubenzieher, Nagelfeile und USB- Stick mit 2 GB- Speicher (unverzichtbar-empfehlenswert) bemängelt. Ging dann aber nach der Bemerkung “privat-flight” anstandslos durch.

Anstandslos gings auch weiter, der Flugplan per Telefon, die Bezahlung von Landetaxe und Standgebühr, der outside- Check, die Rollerlaubnis, die take- off- clearance.

Hunzi fliegt gern hoch hinaus: Also Frage an- und Erlaubnis von “Reggio” erst mal auf 4'500 ft zu steigen. Dann abeam Taormina Wechsel von Reggio zu Catania approach. Und der will uns auf 2'500 ft über NW sehen. Aber ich will über N nach SW! Kurzes Geplänkel, dann ist mein Wunsch bewilligt und wir können auf 7'000 ft steigen. Frage von Catania: wann wir denn in Mohlta seien? ... Mohlta ... ? ... Fliegen wir denn über Mohlta? Wo ist denn dieser Checkpoint? Wir suuuchen ... erneute Nachfrage des Controllers. Meine Copi(in) meint, vielleicht meint er Malta? Gut, ist ein Versuch wert: “HHG, estimate Malta is 32". Es hat funktioniert! Danach wird der Herr noch richtig freundlich und fragt uns nach N ob wir direkt nach Nelda fliegen möchten? Natürlich gerne, wir hätten uns nie getraut eine ATZ, ein Beschränkungsgebiet und eine militärische Flugplatzzone einfach so zu überfliegen.


Und dann kam “Mohlta”, Malta- Radar: Super, einfach super! Dort unten ist Malta eben nicht Malta, sondern “Mohlta”

“Identified, report when ready for descend”

5 Minuten später: “HHG, request descend to 2'000 ft with a descend- rate from 400 ft p/m” “you are clered to descend at 5'000 ft, are you able to change your heading?”

“Affirm”

“Okay, left, heading 180"

2 Minuten später,” left heading 170, descend to 3'000 ft”

Dann frage ich mal ob wir vor der Landung noch eine Inselrundtour machen dürften. Bewilligt(!), aber vorher noch: “Turn right heading 210" Der will uns vögeln, ich wollte doch im Uhrzeigersinn um die Insel rum! Janudenn. Kurz darauf: : “Left, heading 090, change to tower 135,100

Und der Tower lässt uns gemütlich die Inseltour machen. Im Uhrzeigersinn. Nach der Vollendung des Inselrundflugs fragt uns der Tower freundlich ob es uns genehm wäre zur Landung anzusetzen. “Ja gern”. “OK, turn right heading 140". Jetzt hatte er etwas Probleme er forderte uns auf: “Reduce your approach- speed”. Gemacht. Und dann wieder: “establish jour normal approach- speed”. Die haben da in Malta einen schweinischen Verkhr, also schaue ich dass wir schnellstens runterkommen, Flaps wieder rein und Geschwindigkeit erhöhen, wir sind ja noch zwei Meilen entfernt und hinter uns kommen die grossen Vögel und unten wartet einer. So ist der Anflug halt etwas zu schnell und ich brauche mehr Piste als gewollt. Bei 3500 Meter Pistenlänge könnte man ja auch gut und gern viermal starten und landen.


Malta hat uns! Seit Jahren wollte ich nach Malta! Einmal hätte fast geklappt, dann aber war der Flug in Roma Urbe wegen Magnet- Problemen abrupt zu Ende. Das war damals an einem Freitagabend ... logisch! ... Montagmorgen hatte der Mechaniker das Problem in 10 Minuten erledigt.

 

 
  Die Nacht gut überstanden ... unser "Hotel- Gölfli" in der Morgensonne

 

 
  Ab in Richtung Sizilien

 

 
  Saluti del Aetna

 

 
    Die Südküste Siziliens

 

   
    Malta windet sich aus dem Dunst

 

   
    Gozo die kleine Nordinsel

 

   
    Malta

 

   
    Unser Inselrundflug

 

   
    Die Städte Sliema und Valletta

 

   
    Die Hauptstadt La Valletta

 

   
    Die Hafenstadt im Süden der Insel: Birzebugga

 

   
    Der westliche Meldepunkt: Blue Grotte

 

   
    Der Nordzipfel Malta's

 

   
    Right turn, heading airport

 

   
    Im very- very- very long- final. ACHTUNG, das rechts unten ist kein Flugplatz mehr! Geübte Augen machen den Flugplatz in 07:45 h- Position von der grössten, auf der Scheibe zerplatzen Fliege aus.

 

   
    Im very- very long- final, dafür sehen wir jetzt den Flugplatz besser

 

   
    Schön verpackt lassen wir das Fliegerli stehen
     

 

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Tage 4,5,6,7,8,9,10 ... 7 Tage Malta, mit Schule und Ausflügen

 

MALTA!

Der Flieger ist verpackt, das Hotel gefunden, das Gepäck deponiert, höchste Zeit für einen Begrüssungstrunk auf der Terrasse des fantastischen Hotels Westin Dragonara- Resort.

 

Am nächsten Tag beginnt der harte Alltag Morgens Schule und Nachmittag Ausflüge

     
     
     

Ein Erlebnis, im alten Bedford- Bus zum Besuch der eindrucksvollen Hauptstadt La Valletta

     
     
Kein Erlebnis aber bittere Notwendigkeit zur Erreichung von Level 4: Die Schule!
     
  Mdina,

 

die ehemalige Hauptstadt Malta's im Zentrum der Insel

 

Der ältere Herr sollte eigentlich die Fassade weisseln, das Gerüst scheint aber etwas labil ...

     

 

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Tag 11, oder der Kontinentalflug

     

Abschied von der Lehrerin, Abschied von der Schule, Abschied vom eleganten Hotel, Abschied von Paceville und der Abschied von Malta ist in wenigen Minuten auch bereits Vergangenheit ...

 

 

meinten wir als wir vor dem Flughafen aus dem Taxi stiegen.

 

 

Info- Desk suchen. Nach einiger Wartezeit werden wir vom Handling- Agenten abgeholt. Erst quer durch die Flughafenhalle zur Bezahlung von Handling- und Standgebühr. Hielt sich in Grenzen und blieb auch in Erinnerung: 96.69 ... weil’s eine Schnappszahl ist. Dann wieder Hallenquerung zur Flugplanaufgabe. Der Fax wollte nicht so suchte der Handling- Agent einen anderen Fax der anscheinend auch nicht funktionierte, denn wir werden aus unserer Warterei ans Telefon gerufen: Am Flugplan war alles in Ordnung, es stockte nur an der Farbe der Schwimmwesten und ob die denn ein light, und oder “fluorest” equiped wären.

Dann wieder Hallenquerung, Gepäckkontrolle, Zollkontrolle und dann wieder warten bis wir endlich mal auf dem Tarmac standen. Nach kurzer Fahrt wieder ein Büro: Bezahlung der Landetaxe. Dann ab zum nächsten Büro: Fuel! Ja wieviel wir denn wollten! “Full”! Ja in diesem Fall müssten wir nach dem Betanken ins Büro zurückkomen um den Saft zu bezahlen. Neeiiin ... jetzt haben wir erst einen Viertel der Strecke zum Flugzeug hinter uns gebracht und wir sehen noch nicht mal das Flugzeug von hier aus. Das Flughafengelände von Malta Luqa ist riesig ... es ist sicher nur leicht übertrieben wenn ich sage es hätte die Grösse des Kantons Basel- Stadt.


Ja nu, endlich geht’s ab zum Flugzeug.


Die HG steht da, ganz allein auf dem riesigen Parking Nr. 3 und ... festgezurrt! Es hat funktioniert! Denn am Tag nach unserer Ankunft begann es zu winden und wir riefen den Handling- Agenten an, ob er denn so kindly wäre unser Fliegerlein an die Leine zu legen.


Und er tat es, nicht wie letztes Jahr in Calvi, als ein heftiger Sturm über die Insel Korsika fegte. Da rief ich auch an mit der Bitte sie sollten doch das Fliegerlein festzurren. Die wollten’s auch tun, aber es war ihnen wahrscheinlich zu windig um vor die Tür zu gehen.

 

 

Das Militär hatte es dort einfacher: Die stellten einfach zwei Panzerfahrzeuge unter die Flügel und zurrten die riesige Tranportmaschine einfach daran fest.


Zurück nach Malta. Während wir unser Fliegerlein vom Häubchen befreiten, der Flugplan bereits aktiv war, fuhr auch schon der Fuel- Truck vor und füllte den lebenserhaltenden Saft in die Tanks.

 

 

Zurück ins Fuel- Büro zur Bezahlung.

 

 

Retour zum Parking Nr. 3. Cockpit einrichten, Karten, Flugreiseplan, GPS ... und dann der immer wieder spannende Moment: Ob der Motor anspringt. Und er anspringte, als wäre er gestern geflogen worden. Das lärmen des Motors klang wie Musik, gedämpft durch die Kopfhörerschalen, an unsere Ohren.

 

 

In solchen Momenten denke ich immer, auch mit etwas Wehmut, an den alten Flieger zurück, der nur lief wenn ER wollte.


Also dann los: “Mohlta (sie merken, wie wir uns bereits an die Sitten angepasst haben) Tower, good after ... äähh ... good morning (wir haben’s ja noch vor dm Mittag geschafft), HB-KHG, Parking 3, request taxi VFR to Dubrovnik, with information Uniform”


Ich bücke mich bereits um die Bremse zu lösen, dann knackt der Kopfhörer: “HHG, confirm, do jou request startup?” ist mein Englisch so mies?:”negativ Sir, the engine is running, request taxi”. Während er sich noch mal vergewissert ob wir nicht doch eine startup- clearence möchten suche ich minutiös das Landekärtli ab ob ich denn etwas übersehen hätte. Negativ. Es gibt keine Verpflichtung für eine startup- clearence. Das merkt auch der Controller, er zaubert eine neue Schikane hervor: Ob wir denn die Zollkontrolle erledigt hätten, er hätte keine Freigabe vom “Immigration- Office”.”Yes Sir, we have passt the custom”, ohne zu wissen ob wir wirklich alle Kontrollen durchgemacht haben, schliesslich sind wir vom Handling- Agenten geführt worden. Der Motor läuft, die Zeit fliesst, der Schweiss rinnt, es ist sauheiss in der Kabine und kein Fensterchen wie bei den Piper- Modellen.

 

 

Dann endlich:”HHG taxi left, via taxiway November hold short of RWY 14". Na endlich! Ein Airbus landet vor unserer Nase, dann: “HHG enter RWY 14 turn right, cross RWY 24 and report when ready for departure”


Gut zwei Stunden nach Ankunft am Flughafen steigen wir in den stahlblauen Himmel. Nach einem weiten left- turn, wie vom Tower verlangt. Freigabe direkt zum Nelda- Point an der Sizilianischen Küste. “Request climbing FL 95". Wird anstandslos bewilligt. Also schön Zeit das eingebaute Garmin 430 mit Daten zu füttern.


Über “Nelda” Übergabe an Catania- approach.

 

 

Jetzt kommt die erste Hürde auf unserem Kontinentalflug: Lässt er uns oben oder will er uns wieder auf 2'000 ft durch sein Gebiet lotsen. Super, wir bleiben oben, durchqueren die ATZ Catania, anschliessend die ATZ Reggio und an deren Grenze verabschieden wir uns zur Kontaktaufnahme mit Brindisi- Information. Inbound CDC VOR erkundigen wir uns ob wir die unzähligen danger- und restricted- Aereas im untersten Stiefel umfliegen müssen oder ob wir direkt zum BAR VOR fliegen dürften.

 

 

Wir dürfen!

 

 

Super, spart 10 Minuten Flugzeit. Wegen Wolkenbändern müssen wir erst mal weiter steigen. In FL 125 können wir das Gröbste überfliegen. In der CTR von Gioia müssen wir dann leider Höhe abbauen, die Wolken türmen sich zu hoch. Der Controller von Gioia lässt uns in Ruhe, er fragt lediglich mal ob wir gedächten den IFR- Meldepunkt LUXIL anzufliegen. Wir waren eigentlich nicht dieser Meinung, aber wir bejaten und kurvten leicht in Richtung LUXIL. Er entliess uns nach Bari, leider nur noch auf FL 65. Wir fragten ob wir denn wieder auf FL 85 steigen dürften. “But you are in FL 65". “Yes Sir, we are in FL 65 but we request climb to FL 85". Er behauptete mindestens viermal dass wir auf FL 65 seien, was wir auch eindringlich bestätigten, aber wir wollten ja auf FL 85 steigen.

 

 

Entweder war er ... oder er hatte einfach nichts anderes zu tun als uns zu noggen.

 

 

Vielleicht bekam er nun Besuch von seiner Freundin oder er wollte in die Nachmittagspause, jedenfalls liess er uns plötzlich in Ruhe, bewilligte den nachgesuchten climb und bewilligte darüberhinaus “direct to AIOSA”, dem Übergabepunkt zu Dubrovnik.

 

 

Na also geht doch

 

 

Wieder über dem Meer, zum dritten mal heute, zum siebten mal insgesamt auf dieser Reise. Blau unten, blau oben, absolut ruhige Luft, das Dessert auf diesem Flug.

 

 

Dubrovnik lotst uns direkt in die Base RWY 12. Eine, für die lange Flugdauer von 2:28, passable Landung beendet das längste Leg dieses Ausfluges. Taxiway CHARLIE, Marshaller, parking.

 

 

Der Marshaller entfernt sich und wir stehen Mutterseelenallein auf dem riesigen Vorfeld(?)

 

 

Wandern?

 

 

Wandern! Vorbei an Fäkalienwagen, Feuerwehr, Fuel- station ins C- Büro. Rund einen Kilometer. Nach kurzer Begrüssung werden wir die restlichen 30 Meter im Bus zum Terminal gefahren.


Taxi nach Dubrovnik, Fahrpreisstreit, Hotelsuche in der Altstadt und ab zu Apéro und Nachtessen.

 

 

Apropos Hotelsuche: es ist nicht überall Palace drin wo Palace draufsteht. Aber wenn man partout in der Altstadt von Dubrovnik logieren will muss man halt akzeptieren, dass man über den Tisch gezogen wird. Wenn dann aber am nächsten Tag zum überteuerten Zimmerpreis noch 25% Steuern und Taxen dazukommen ...


 

 
  Profiservice auf Malta

 

 
  Aetna zum Zweiten

 

 
  Geführt durch den Autopiloten, gesichert durch das T-cas ...
 
  ... können wir den Flug in vollen Zügen genissen

 

 
  Über Bari, bereits an der Adria

 

 
  Im approach auf Aiosa danach ...

 

 
  ... kontrollierter Sinkflug, ...

 

 
  ... direkt in die right- hand base für die RWY 12

 

 
  Final- turn in den Flugplatz auf dem Högerli

 

 
  Konzentration

 

 
  Konzentration

 

 
  GELANDET!

 

 
    und bereits in der eindrucksvollen Altstadt von Dubrovnik
     

 

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Tag 12, oder die schönste VFR- Route nördlich des Südpols

     

Also wir empfehlen ihnen das Puci- Palace in Dubrovnik nicht, dafür den Flughafen Dubrovnik. Bereits der Kaffee war um Klassen besser als im Hotel. Und nachdem wir den Info- Desk endlich gefunden hatten ging’s zackig, Nach kurzer Wartezeit erscheint Miss Croatia und sie führt uns mit den Worten “privat flight” powackelnd durch alle Schranken und über alle Hürden, der Metalldetektor piepst, egal “privat- flight”, der Zöllner steht stramm und bereits sind wir auf dem Vorfeld. Der Bus, wie gestern: 30 Meter Fahrt. C-Büro: Bezahlung, und der Flugplan? “Die Türe geradeaus und links ist die Meteo und rechts das WC”. Und Fuel? Der kommt wenn sie beim Flugzeug sind. Und (Malta- erfahren) die Bezahlung? Beim Chauffeur.

Also ab zum Flugplan. Die Dame runzelt ob unserer Route die Stirn. Gestern hatten wir das Leg nach Portoroz vorbereitet, ganz simpel via NDB CV, VOR SPL, VOR ZDA, VOR PUL, mitten über die Flugplätze Split, Zadar und Pula. Ich bezweifelte allerdings, dass das in der von mir gewünschten Flughöhe von 2'500 ft möglich wäre.


 

Die Dame öffnet wortlos eine Flugkarte von Kroatien und uns eine neue Dimension: Da gäbe es die Route Alpha über die Inselwelt Kroatiens und fuhr lasch mit dem Finger diagonal über die Karte. Klar, sofort Flugplan ändern: Route: Alpha1, Alpha1a, Alpha3. “Liebe Dame, können wir diese Karte kaufen”? “Nein, kaufen nicht, sie gehört Ihnen”.

Super!

 

 

Noch ein kurzer Besuch von Meteo links und WC rechts und ab. Heute mit dem Bus zum Flugzeug.

 

Der Tank- Truck kommt mit Verspätung entschuldigt sich für die Verspätung “Rush- Hour”, füllt, kassiert und 10 Minuten später ersuchen wir um die Taxi- clearence. Erteilt, und am Holding die Überraschung: “HHG, are you ready for joining- clearence”?. Zum ersten mal erhalte ich als kleiner VFR- Flieger eine Joining- clearence”! Ich stehe stramm! “HHG, go ahead”


 

Abflug auf RWY 12, steigen auf 2'500 ft, schön dem Strichlein vom Hand- GPS nachfliegen, das wir im Büro noch kurz mit der Route gefüttert haben. Kurz vor dem angewiesenen Meldepunkt entlässt er uns nach Split- Radar. “Split- Radar, Doberdan, HB-KHG”. “HHG, jou are identified". IFR- feeling auf 2'500ft! Toll! Glücklicherweise hat der Autopilot Höhenhaltung und wir streiten uns im Cockpit um den Fotoapparat um links und rechts die schönsten Fotos des Inselparadieses zu schiessen. Und wir mittendrin, oder besser, mittendrüber! Im zweiten Teil der Reise können wir 2 NDB’s nutzen, sodass wir das Bord- GPS aktivieren können und nicht mal mehr auf das Strichlein achten müssen. Zadar- Radar, Pula- approach. Bereits neigt sich die einmalige Reise dem Ende zu. Pula müssen wir auf 4'500ft umfliegen. Ein koordinierter Sinkflug, über Umag rechtsturn, Landefreigabe von Portoroz, Butterlandung, Marshaller immer noch auf dem Töffli, unkomplizierte Zollerledigung, obligatorischer Slivovitz und bereits sitzen wir im Airport- Taxi nach Piran


 

 

 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
  Entlang der Küste von Pula nach Portoroz

 

 
  Eindrehen nach Portoroz

 

 
  Da sollte der Flugplatz sein ... aber wo ist er denn? ... er söll emol cho

 

 
  Der Töffli- Marshaller

 

 
    Piran, das herzige Fischerstädtchen am Nordzipfel der Halbinsel
     

 

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Tag 13, Fliegen geht schnell, aber braucht Zeit

     

... meinte mal die Gattin von Niarchos’s Piloten:


Montagmorgen: Wir lassen uns voller Vorfreude auf einen kurzen Flug nach Venedig und einen ausgiebigen Genuss der Lagunenstadt auf den Flugplatz fahren. Während der Fahrt noch schnell einen call zum Flugplatz San Nicolo: “Wir kommen!” ... “Negativ Sir, the airport is closed, CHECK THE NOTAM”.


Nicht schon wieder! Eigentlich wollten wir schon gestern von Dubrovnik direkt nach Venezia San Nicolo fliegen. Aber der gestrige Anruf belehrte uns, dass ein Anflug nach San Nicolo von Dubrovnik aus Zollgründen nicht möglich ist. Ausserdem sei der Flugplatz diesen Sonntag sowieso geschlossen “...CHECK THE NOTAM!”


Und jetzt ist er am Montag nochmal geschlossen! Dann sollen die doch den Grasstreifen ganz schliessen!


Gut, also ab nach Tessera: “Ma scusi Comandante, ma non abbiamo posto per un night- stop.” .. Sie hätten keinen Platz für ein kleines Fliegerli. Das sagen sie immer und wenn man dann kommt, dann ist unser Flugzeug fast das Einzige auf dem grossen GA- Tarmac.

Gopferdeckel!

Da freut man sich auf einen gemütlichen Venezia- Kurzaufenthalt nach dem langen Malta- Trip und der eine Airport hat ewig geschlossen und der Andere will uns nicht.


Die spinnen die Italiener. In Genua brauchst Du drei Stempel damit du aus dem Airport kommst (und zurück zum Fliegerli wieder Drei), in Pisa musst du ein Gesuch nach Rom stellen, in Firenze musst du vorher per Fax anfragen ob du gnädigst bedient werden würdest.


Erst mal beim Kaffee die Varianten durchspielen.


Wir bleiben in Portoroz

 
  "Gschtürm mit Lido (San Nicolô) und Tessera

 

 
  Ohne Laptop geht nichts mehr

 

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Tag 14 oder der Schoggi(-schüttel-) Flug at home

     

Wir erwachen im exzellenten Hotel Metropol in Portoroz. Absolut empfehlenswert(!), lassen uns vom Flughafentaxi(****) abholen


Heute gibt es keine Probleme, wir haben gestern bei einer Flasche (exzellenten) Rotwein beschlossen, dass wir heute nach Hause fliegen. Das Wetterprevision ist nicht “VFR- like” und übermorgen sollte der Flieger sowieso in die Maintenance.


Aber vorher will ich doch noch wissen wie’s denn um dieses blöde Notam von Venezia San Nicolo steht. Ich checke erst mal das Notam im Natel, dann habe ich eine Möglichkeit das Laptop anzuschliessen, checke es darin, letztendlich frage ich die freundliche Dame am Schalter ob sie die Güte hätte, mir das Notam von Venezia Lido auszudrucken. Sie hatte. Und ich fand keinen Hinweis, dass der Grasstreifen geschlossen sein sollte. Damit ging zum C- Büro und dort meinte Miss Slovenia, dass auch sie Probleme mit dem Lido hätte. Sie war anschliessend ehrlich bemüht Lido telefonisch zu erreichen, was ihr leider versagt blieb. Sie fand im Notam schliesslich einen dürftigen Hinweis auf das AIP Italia und tatsächlich: Dort stand, dass der Flugplatz jeweils an einem “working- monday” geschlossen sei ... als ob jeder Pilot der Italien befliegt den AIP Italia im Reisegepäck hätte!


Also, wir geben den Flugplan nach Samedan auf. Dazu müssen wir die restricted- aereas von Aviano durchqueren, etwas kompliziert, aber machbar. Man kommt sich vor wie in den Gassen einer alten Stadt: erst nach Nord bis zur Küste Italiens, dann 5 Minuten nach West bis Caorle, dann 4 Minuten nach Nord bis Portogruaro, dann wieder 90° nach West bis an die Grenze des Hoheitsgebietes von Aviano und diesmal alles auf 2'500ft.


Dann beginnt wieder die fliegerische Freiheit gleichzeitig arges Geschüttel. Der Wind bläst da oben mit zeitweise 30kt. Also steigen, auf 12'500ft wird’s gemütlicher; ungemütlich ist eher der Controller von Padova-Info: Er will wissen ob wir den Reschenpass oder den Brenner überfliegen wollten. “Negativ, we cross passo del forno”. Der fehlt anscheinend in seinem Geographilexikon, denn sein letzter Aufruf: “in case of loss comuncation contact Innsbruck- approach at frequency 119. ....” “Negativ Sir, next frequency will be Samedan, at frequency ... (und dann habe ich doch tatsächlich die Frequenz von Samedan vergessen!!). Und dann versuch ich’s zum letzten mal: “after Merano we fly direction west for reaching the swiss aerea we do’nt enter in austrian territory”. “ah now i understand your intentions, in this case, contact samedan at frequency 135,325" ENDLICH! Wir bedanken uns bei Padova Info und verabschieden uns ... und haben gleichzeitig die Bestätigung, dass die bereits gerastete Frequenz die richtige Samedan- Frequenz ist.


Beim Absinken im Engadin werden wir noch einmal arg durchgeschüttelt aber es macht Freude nach 2 Wochen wieder mal den heimischen Controller zu hören der uns nach dem touchdown mit einem herzlichen “welcome at home” nach genau 11 h 16 Minuten Flugzeit und unendlich vielen neuen Eindrücken zu Hause begrüsst.


Und wir sind unendlich dankbar, dass wir diese Reise mit der Cirrus 22, einem Super- Reiseflugzeug machen durften. Mit der guten alten Piper hätte die Reise rund 5 Stunden länger gedauert und die Gewaltetappe von Malta nach Dubrovnik wäre gar nicht möglich gewesen.

 

 
  Abschied von Portoroz

 

 
  Abschied von Piran

 

 
  Die italienische Küste grüsst

 

 
  Addio mare

 

 
  Die Alpen in Sicht

 

 
  Es beginnt zu schütteln ... LUSCHTIG!
 
   
 
   
 
  In Richtung Südtirol

 

 
  Bozen mit Flugplatz

 

 
   
 
   
 
  Der Reschensee

 

 
   
 
   
 
   
 
  Eindrehen ins Unterengadin

 

 
  Eindrehen ins Oberengadin über Zernez

 

 
  Kurzer Blick in die val Susauna

 

 
  Vor uns der Echo- Point, in La Punt- Chamues-ch, unser Heimatdorf

 

 
  Longfinal

 

 
  Im Final für RWY 21

 

 
   

 

 
  LANDED!

 

 
  Und noch das obligatorische Erinnerungsföteli

 

 
   

Die Route

     

 

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